3D-Drucker an der Baltic-Schule Lübeck
Damit es möglich wird, die Kreativität, den Erfindungsgeist sowie das technisch vernetze Denken der Schüler in einem hohen Maß zu fördern, hat die Mint-Stiftung-Lübeck für die Anschaffung von 6 3D-Druckern der Baltic-Schule 6.500€ zur Verfügung gestellt. Herr Abshagen – Schulleiter der Baltic-Schule Lübeck – berichtet:
Nutzung von 3D-Druckern an der Baltic-Schule Lübeck
Die Baltic Schule Lübeck freut sich über die neu geschaffene Möglichkeit, die Barrieren zwischen der digitalen und der physischen Welt durchbrechen zu können. Damit ist es möglich, die Kreativität, den Erfindungsgeist sowie das technisch vernetze Denken unserer Schüler in einem hohen Maß zu fördern.
Mit Hilfe der MINT-Stiftung-Lübeck und unseres Schulvereins konnte ein hochmodernes 3D-Druck- Labor mit insgesamt acht neuen 3D-Druckern eingerichtet werden.
Nach einer Schulung, welche insgesamt sechs Lehrkräften durch die Michael-Haukohl-Stiftung Lübeck ermöglicht wurde, konnte der unterrichtliche Betrieb mit den neuen Geräten prompt aufgenommen werden.
Die Baltic Schule bietet für den achten Jahrgang eine durch Schüler der Oberstufe geleitete 3D-Druck- AG an, in der die Schüler eigene Ideen mit Hilfe der Software TinkerCAD planen und über das 3D- Druck-Labor verwirklichen können. Hierbei erlernen sie die ersten Schritte zu den Themen CAD- Zeichnungen, Prototyping sowie Grundlagen zum FDM-Druckverfahren.
Darüber hinaus ist der Themenkomplex der Kunststoffe und deren Verarbeitung ab Klasse 9 Thema in unserem Wahlpflichtunterricht Technik. Die Schüler bekommen hierbei Gelegenheit, neben den herkömmlichen Verfahren der Kunststoffverarbeitung den 3D-Druck als modernes, innovatives und kommerzielles Verfahren anzuwenden. Neben der Materialkunde steht hierbei auch die Anwendung von Planungssoftware (TinkerCAD, Fusion 360, Slicer, … ) zur Erstellung von Modellen im Fokus.
Aber nicht nur der technische Bezug konnte bereits hergestellt werden – auch die ästhetischen Profile unserer Oberstufe konnten die neuen Möglichkeiten, welche durch das 3D-Druck-Labor entstanden sind, zur Gestaltung kreativer Projekte für sich entdecken.
Im Chemieunterricht der Jgst. 13 bildete eine 3D-Druck-Einheit einen anwendungsbezogenen Abschluss zum Thema Kunststoffe.
Die Baltic Schule ist mit insgesamt zwei Teams bei den diesjährigen Schulmeisterschaften zum Thema 3D-Druck in Lübeck vertreten. Hierbei wird eine in ihrer Größe und Materialeigenschaften vorab definierte Brücke konstruiert. In einem Wettbewerb gilt es dann, die stabilste, schönste oder am besten dokumentierte Brücke erschaffen zu haben. Die Teams arbeiten mit Hochdruck daran, auf das Siegertreppchen zu kommen.
An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzlicher Dank an die MINT-Stiftung, ganz besonders auch im Namen unserer Schülerinnen und Schüler sowie der beteiligten Lehrkräfte. (Maik Abshagen -Schulleiter)
